Prof. Dr. Standop hat die Leitung des Projektstandorts Bonn in den Bildungswissenschaften von COMeIN inne. Das Projekt COMeIN wurde Ende August 2023 abgeschlossen. Über die folgende Link finden Sie die in Kooperation mit Christian Hass vom ZfL Köln entwickelte Ressource zum „Kollaborativen Lernen mit digitalen Medien“.
Das Verbundprojekt COMeIN
Das Projekt COMeIN fokussierte digitalisierungsbezogene Kompetenzen von Lehrpersonen. Hierfür arbeiteten Vertreter*innen aus allen drei Phasen der Lehrkräftebildung (Universität, Vorbereitungsdienst und Lehrkräftefortbildung) zusammen und verfolgten zwei zentrale Ziele: Ressourcen/ Produkte entlang der schulischen Bedarfe zu entwickeln und einen Prototyp für die Zusammenarbeit von Wissenschaft und (Fortbildungs-) Praxis zu erarbeiten.
COMeIN wurde im Rahmen der »Qualitätsoffensive Lehrerbildung« aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Zeitraum 2020-2023 gefördert.
Unter Konsortialführung der Universität Duisburg-Essen haben sich alle zwölf lehrkräftebildenden Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen zu einem Verbund zusammengeschlossen. Sie kooperierten dabei mit dem Ministerium für Schule und Bildung und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW, den fünf Bezirksregierungen NRWs und der Qualitäts- und Unterstützungs- Agentur – Landesinstitut für Schule NRW (QUA-LiS).
In Netzwerken wurde das Wissen aus unterschiedlichen Disziplinen, Ausbildungsphasen und Hochschulstandorten eingebracht. In sogenannten Communities of Practice (CoP) vernetzten sich Expert*innen und Entscheider*innen aller drei Phasen der Lehrkräftebildung, wodurch wechselseitige Lernprozesse angestoßen wurden.
Beteiligung der Universität Bonn
Am Hochschulstandort Bonn beteiligten sich insgesamt sechs Fächer im Rahmen verschiedener CoP am Projekt COMeIN: Bildungswissenschaften, Didaktik des Faches Deutsch, Didaktik der Geschichte, Didaktik der Informatik, Didaktik der Mathematik sowie Didaktik der katholischen Religion. Insgesamt 15 Expert*innen der Universität Bonn arbeiteten gemeinsam an verschiedenen Projekten und Produktideen innerhalb ihrer CoP‘s im Rahmen des Projekts COMeIN.
Vorstellung der Produktidee 4 in der CoP MeSE
Um den Anforderungen des Bildungs- und Erziehungsauftrags im Zuge der Digitalisierung nachhaltig und systematisch nachkommen zu können, ist die Entwicklung von Schule auf unterschiedlichen Ebenen unter Beteiligung aller Akteur*innen erforderlich. Damit einher geht die Notwendigkeit zur Aus-, Fort- und Weiterbildung von Kompetenzen im Bereich der medienbezogenen Schulentwicklung bei (angehenden) Lehrkräften sowie pädagogischen Akteur*innen mit Leitungsfunktion (insbesondere Schulleitungen), um schulische Innovationsprozesse unter den veränderten Bedingungen der Digitalisierung aktiv (mit-) gestalten zu können. Die CoP MeSE strebt durch die phasenübergreifende Arbeit die Errichtung von nachhaltigen Strukturen sowie die Erstellung von Konzepten und Ressourcen im Bereich der medienbezogenen Schulentwicklung für die Lehrkräftebildung an.
Im Rahmen der CoP MeSE arbeiten Prof. Dr. Jutta Standop und Christian Haas (ZfL Köln) gemeinsam an der Produktidee 4 »Vis-á-Vis«. Diese geht aus dem bereits langjährig an der Universität Bonn in Kooperation mit weiterer Lehrerausbildungsstandorten durchgeführten Projekts Vis-a-vis hervor. Hierfür wird ein Online-Kurs entwickelt, bei dem das Lernen mit digitalen Medien in nationalen und internationalen Kontexten im Vordergrund steht. Das zentrale Ziel dieser Produktidee ist die Stärkung und Herstellung kollaborativen Lernens und Arbeitens zwischen (angehenden) Lehrkräften sowie pädagogischen Akteur*innen.
12
Beteiligte Universitäten
6
Beteiligte Fächer der Universität Bonn
2
Beteiligte Ministerien
Weitere Informationen
Für weitere Informationen besuchen Sie auch die Projektwebseite von COMeIN: